Mit Ullrich und bewährtem Vorstand im Jubiläumsjahr
Diese Bilanz macht stolz: Die Mitgliederzahl wuchs, die Einnahmen stiegen, die Kassenlage ist überaus positiv. Dem Freibadförderverein Schröttinghausen geht es daher prächtig, wie der Vorstand am Dienstag bei seiner Hauptversammlung verdeutlicht hat.
Vor 65 Anwesenden berichtete der Vorsitzende Michael Ullrich im Jugendraum der Arche-Noah-Kirche nur Positives: 31 358 Badegäste kamen in der vorigen Saison, an einem superheißen Sonntag waren es 2215 Besucher. Genau 2274 Menschen sind im Förderverein, ein Zuwachs von 88 Personen, »wir haben mehr Ein- als Austritte«, sagte Ullrich. Kassenwart Karl Möller bestätigte den Trend nach oben: Die Besucher brachten 2012 rund 20 000 Euro in die Kasse, die Mitgliedsbeiträge ließen das Guthaben auf rund 54 000 Euro steigen, mehr als 3000 Euro Spenden gingen ein, der Kapitalbestand liegt etwas über 72 000 Euro. Davon tilgt der Verein das Darlehen, das er von der Bielefelder Bäder- und Freizeitgesellschaft (BBF) zum dauerhaften Erhalt des Freibades bekam. Dennoch bleibt genug übrig, um die Vereinsrücklagen aufzustocken. Wie vernünftig solches Handeln ist, habe sich beim Besuch der Bewertungskommission von »Unser Dorf hat Zukunft« gezeigt, sagte Ullrich: »Die lobten nur, staunten darüber, dass wie so viel eigenes Geld in eine so gute Anlage gesteckt haben«.
Des Weiteren gibt die Bilanz aus den Zuständigkeitsgebieten anderer Vorstandsmitglieder ebenfalls: Die Material- und Mobiliarausstattung ist gut, der Rettungsdienst ist gewährleistet, Früh- und Spätschwimmen können im gewohnten Rahmen geboten werden.
Kein Wunder, dass die Vorstandsmitglieder einstimmig wiedergewählt wurden: Michael Ullrich (Vorsitzender) Friedrich Horstkotte (Stellvertreter), Karl Möller (Kasse), Gabi Opitz (Schriftwartin), Martina Haubrock (Sportwartin). Wiedergewählt sind auch die Beisitzer Paul Pahde, Karsten Wall, Kerstin Steinbrecher-Wíttenbreder und Ingo Ullrich.
Dem Verein gratulierte am Abend Bezirksbürgermeister Hermann Berenbrinker (CDU): »Wir sind froh, dass wir Sie haben. Sie haben das Bad nicht nur erhalten, sondern weiterentwickelt.« Mit Blick auf die düsteren Aussichten für das Freibad Gadderbaum forderte Berenbrinker: »Lassen Sie in ihrem Engagement nicht nach.«
Die Schröttinghausener sehen die Entwicklung in Gadderbaum mit Bedauern: »Das Bad wird 2013 nicht mehr geöffnet, das ist ein herber Schlag«, sagte Michael Ullrich. Ohne privaten Sponsor könnten die Reparaturen nicht bewältigen, »das ist dann das Ende«.
Westfalenblatt Artikel vom 28.02.2013
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