Putzaktion der Förderveine in Schröttinghausen und Dornberg
Heidi Fischer, Silke Hermann und Michael Ullrich haken sich gebückt durch die Rabatten, jäten und zupfen Unkraut. Derweil verlegt Björn Düker die Platten am Bassin neu und sammeln Julia und Leon Beger Abfall auf: Großreinemachen im Freibad Schröttinghausen.
Die Badesaison rückt näher, und sowohl der Förderverein des Freibades in Schröttinghausen als auch der Förderverein in Dornberg hatten für Samstag ihre Mitglieder um einen Arbeitseinsatz gebeten. Deren Eifer wurde (weitgehend) mit Sonnenschein belohnt.
40 »Mann« traten in Schröttinghausen an, um im und um das Bad herum »Klarschiff« zu machen. Da wurde das alte Laub zusammengefegt, auf den Plattenwegen zwischen den Ritzen Unkraut gezupft, Gesträuch zurückgeschnitten, Erde aufgelockert und das Beachvolleyball-Feld durchgeharkt und Eicheln herausgeklaubt. »So etwas funktioniert nur auf dem Dorf«, sagt Michael Ullrich, Vorsitzender des knapp 2200 Mitglieder starken Fördervereins. Mit Besen, Rechen, Harken und Schippen bewaffnet waren die Helfer angerückt, und Wilhelm Bensiek hatte sogar seinen Trecker angeworfen.
»Wenn der Frost weg ist, werden wir noch Bodendecker und blühende Pflanzen setzen«, sagt Ullrich. Wer einen Garten hat, stiftet vielleicht die eine oder andere Staude, manches wird aus Spenden finanziert. »Wir Bürger hier halten zusammen.« Die ruhige Lage des Bades wissen aber nicht nur Schröttinghauser zu schätzen: Badegäste kommen auch aus Werther und Schildesche. Am kommenden Samstag wird erneut Hand angelegt: dann werden die restlichen Grünarbeiten erledigt und das Wasser aus dem Becken abgelassen.
Das haben die Dornberger schon an diesem Samstag erledigt: Auch dort waren gut 30 Helfer im Einsatz - auf den Liegewiesen, in den Beeten, im Beachvolleyball-Feld und auch im Becken. Wie in Schröttinghausen haben auch die Dornberger das Wasser wegen des Frostschutzes im Becken gelassen. Pumpen sorgten dafür, dass es nicht zu Eis gefror. Zum Wochenende aber haben die Dornberger bereits den Stöpsel gezogen. »Und jetzt muss natürlich das Becken vom Laub und den Algen, die sich auf der Folie festsetzen, befreit werden«, erklärt Lars Lüpke, Vorsitzender des Fördervereins, der immerhin 2800 Mitglieder zählt. Mit Hochdruckreinigern (und in Stiefeln) rücken Peer Bausch und Romano de Luca dem Grün auf der blauen Folie zu Leibe.
»Der Saisonbeginn ist für Anfang Mai geplant«, sagt Lüpke, dann muss einige Tage vorher alles gerichtet sein. »Denn es braucht, bis wir die Wassertemperatur auf 22 bis 24 Grad haben.« Schwimmmeister Daniel Kruse ist bereits seit Monatsanfang im Dienst, um die Technik vorzubereiten.
In diesem Jahr werden die Dornberger ihr Freibad bis 20 Uhr geöffnet halten - »das ist vor allem für Berufstätige angenehm«, sagt Lüpke, der selbst möglichst jeden Tag seine Bahnen zieht. Für die Vereinsmitglieder gibt es zudem das Früh- und Spätschwimmen (zumindest donnerstags soll es bis 21 Uhr gehen).
Schon jetzt steht fest, dass am 19. und 20 Mai in Dornberg ein Wasserballturnier ausgetragen wird mit mehr als 30 Mannschaften, die dann im Freibad zelten. Und während die Schröttinghauser zu Pfingsten zum Freibadfest einladen, feiern die Dornberger am 30. Juni ihr Sommerfest.
Westfalenblatt Artikel vom 16.04.2012
Termine
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07Jun
Pfingstsommerfest im Freibad Schröttinghausen
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17May
Saisonstart - Endlich geht es los!
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29Apr
Markenausgabe - ab dem 1. Mai ins Wiesenbad
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