Freibad Schröttinghausen

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Zum großen Frühjahrsputz ins Freibad

Fördervereine Schröttinghausen und Dornberg können sich auf die Mitglieder verlassen

Dornberg/Schröttinghausen(sas). Großer Frühjahrsputz in zwei Bädern: Sowohl der Förderverein des Freibades Schröttinghausen als auch der des Freibades Dornberg haben am Samstag ihre Mitglieder um Unterstützung gebeten, um die Saison vorzubereiten. Und die Helfer fanden sich zahlreich ein.

Schröttinghausen:
Im und um das Freibadgelände herum wurde in Schröttinghausen Unkraut gezupft, Laub geharkt, gefegt, gemäht und wurden die Ritzen zwischen den Platten gesäubert. Manche mussten auf der Terrasse auch neu gelegt werden, weil sie abgesackt waren oder von einem Maulwurf unterhöhlt wurden. Da ließ sich ein Fachunternehmen nicht lange bitten.

»Das ist unser großes Plus: Wir haben Mitstreiter, die sehr engagiert sind. Nur so können wir als Förderverein das Freibad überhaupt betreiben«, sagt Helmut Althoff, der für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. 2750 Mitglieder zählt der Verein, seit neun Jahren ist Michael Ullrich der Vorsitzende. Zusammengefunden haben sich die Schröttinghauser hier 1993, um den dauerhaften Erhalt ihres von viel Natur umgebenen Freibades zu gewährleisten. »Man kennt sich und man schätzt sich hier«, sagt Althoff. Und man kann sich aufeinander verlassen. Mittlerweile sind drei Generationen im Einsatz, wenn zur Putzaktion gerufen wird, am Samstag kamen fast 40 Helfer. »Das Schöne ist, dass alles eingespielt ist. Jeder weiß, was er zu tun hat oder sieht die Arbeit und packt an.«

Das können Uwe Birkmann und Kerstin Wittenbreder nur bestätigen: »Es macht auch Spaß, weil viele da sind. Da sieht man dann auch ein Vorankommen.« Auf verbindliche Hilfe können Förderverein und Badleiterin Birgit Düker auch während der Saison setzen: ob es um Kassendienst, Grünflächenpflege, Beckenaufsicht oder Reinigungs- und Reparaturarbeiten geht. In knapp zwei Wochen werden wieder Helfer gesucht: Dann nämlich wird das Wasser, das über den Winter im Becken bleiben muss, um einen Gegendruck zu erzeugen, abgelassen.

Dornberg:
In Dornberg ist das bereits am Samstag geschehen. Auch hier waren über den Tag fast 60 »Mann« im Einsatz, sagt Lars Lüpke, der Vorsitzende des Freibad-Fördervereins, der auf fast 3000 Mitglieder kommt. Es wurden Hecken geschnitten, Beete vom Laub befreit, Dachrinnen gesäubert, die Beachvolleyball-Felder vorbereitet und die Bänke aus dem Winterquartier geholt und wieder aufgestellt.

Aber es wurde eben auch der Stöpsel gezogen und das Wasser aus dem Becken abgelassen. Damit allein ist es dann aber nicht getan: Über die Wintermonate hatten sich Algen ausgebreitet und war Laub hineingefallen. Mit Schiebern wurde daher abgezogen und mit einem Hochdruckreiniger die Beckenfolie gereinigt. Gerade die Arbeit rief auch den Nachwuchs des Schwimmvereins und der Wasserballer auf den Plan,. Mit Gummistiefeln patschten Moritz, Falk, Jan, Kjell und Youmes begeistert durch das Becken, angeleitet von Badleiter Daniel Kruse.

Anfang Mai soll die Saison starten, »das machen wir etwas vom Wetter abhängig«, sagt Lüpke. Die Strandkörbe und Gartenliegen stehen jedenfalls bereit.

Schröttinghausen hat im vergangenen Jahr mehr als 33?000 Besucher gehabt, in Dornberg kam man auf etwa 47?000. »Das war, wie überall, deutlich besser als 2014.«

Beide Vereine bieten ihren Mitgliedern gute Konditionen und vor allem günstige Familienmitgliedsbeiträge, die Zugehörigkeit erlaubt zudem freien Eintritt in allen Bädern, die von Fördervereinen betrieben werden. Ein Vorteil ist auch das Früh- und das Spätschwimmen, in dessen Genuss nur die Mitglieder kommen.

Westfalen Blatt vom 11.4.2016