Freibad Schröttinghausen

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Zweimal Grund zum Feiern

50 und 75 Jahre: Freibad-Förderverein und SuS Schröttinghausen-Deppendorf feiern Jubiläen

Wilhelm Bensiek ist 82 Jahre alt. Er gehörte zu den Menschen, die vor zwei Dekaden den Förderverein des Freibads Schröttinghausen gegründet haben. Am Pfingstwochenende wurden der Jahrestag und das 75-jährige Jubiläum des Sportvereins Schröttinghausen-Deppendorf (SuS) gefeiert.
Etwa 1500 Besucher sollen nach Veranstalterangaben zu dem großen Sommerfest ins Freibad gekommen sein. Von Freitag bis Sonntag wurde dort aber nicht nur gefeiert. Auch sportliche Wettkämpfe standen auf dem Programm. Fußball, Volleyball, Wasserball und Handball wurden gespielt. Im Becken wurde außerdem Wasserlotto gespielt und rundherum trieb am Sonntagnachmittag Clown Wolfgang Körner sein Unwesen.
Die Geschichte von Freibad und Sportverein waren schon immer eng verknüpft. Die Gründung des Vereins wie auch die Einweihung des Bades fanden beide 1938 statt. »Das, was ich hier an unserem Freibad und unserem Verein so schätze und liebe, sind der absolute Gemeinschaftssinn und der Zusammenhalt, den ich so hier in Bielefeld noch nie so ausgeprägt vorgefunden habe«, sagte Joachim Schröder, Vorsitzender des SuS. »Ich hoffe für die Zukunft, dass unsere jüngeren Mitglieder diesen vorgelebten Gemeinschaftssinn auch weiter aufrecht erhalten. Dann wird dieser Verein noch viele Jahrzehnte bestehen bleiben.«
Wilhelm Bensiek war 13 Jahre lang Vorsitzender des Freibad-Fördervereins. Vor sieben Jahren gab er sein Amt an Michael Ullrich ab. Seitdem ist er Ehrenvorsitzender. An die Anfangszeit erinnert er sich noch genau. »18 Gründungsmitglieder waren wir damals, sieben von uns bildeten den ersten Vorstand«, erzählte er. Es sei die gute Dorfgemeinschaft gewesen, durch deren Zusammenhalt alles so funktioniert habe.
Nach dem Festakt am vergangenen Sonntag gab es abends nach Einbruch der Dunkelheit noch einen Höhepunkt zu erleben für die vielen Besucher. Die Freiwillige Feuerwehr aus Steinhagen spielte auf ihrer großen Wasserorgel mit Lichteffekten und musikalischer Begleitung.

Westfalenblatt Artikel vom 22.05.2013